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Wissenswertes
   
 


Die Idee zu dieser Rubrik entstand als einige meiner Freunde in einer großen Runde mit einer ebenso offensichtlichen wie gern verdrängten Wahrheit auf großes Unverständnis stießen. Christian Friedrich Hebbel sagte einmal:
"Die Menschheit läßt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. Sie würde an Unsterblichkeit glauben, und wenn sie das Gegenteil wüßte".

"Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die
Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit lässt sich wohl fertig werden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermannes Sache".
                                                                       Goethe




Eva hat im Paradies von einem Apfelbaum gepflückt!
Eine verbotene Frucht namens Apfel kommt in der Bibel nirgends vor. In der deutschen Einheits-
übersetzung heißt es nur: "Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes der in der Mitte des Gartens steht dürfen wir nicht rühren und nicht essen ..."
Wie aus diesem Baum, "der in der Mitte des Gartens steht", ein Apfelbaum geworden ist, weiß niemand so genau. Der Autor dieser Bibelstelle hat sicher kaum an einen Apfelbaum gedacht - die gab es nämlich im Nahen Osten damals nicht. Viel warscheinlicher wäre ein Feigenbaum, denn Adam und Eva haben sich nach dem Genuß der Frucht mit Feigenblättern zugedeckt.
Der Apfel geriet vermutlich über die Mythen der Griechen und Kelten in die Bibel. Er galt bei diesen Völkern als ein Symbol der Liebesgöttin, und da Sex für gute Christen etwas Böses ist, kann der verbotene Baum ja nur ein Apfelbaum sein.



Kamele speichern Wasser in den Höckern
Kamele speichern Fett, nicht Wasser in den Höckern. Dass sie so lange ohne Wasser überleben können - bis zu einer Woche bei aktiver Arbeit und bis zu zwei Wochen, wenn sie ruhen -, liegt vor allem daran, dass Kamele wenig schwitzen und dass sie die Feuchtigkeit ihrer ausgeatmeten Luft zum Teil zurückgewinnen: Nachts, wenn die Kamele schlafen, saugen ihre Nasenhöhlen Wasser aus der Atemluft.
Außerdem haben Kamele ein kluges Kühlsystem: dichte Haare auf dem Rücken, die vor der Sonne schützen, und dünne Haare auf dem Bauch, durch welche die Körperwärme nach unten in den Schatten strahlt.





In New York steht die Freiheitsstatue
Die berühmte  Freiheitssttue im Hafen von New York steht
nicht auf New Yorker Boden, weder dem der Stadt noch
dem des Staates; ihr Standort (das Liberty Island) gehört
zum Bundesstaat New Jersey.




Spinat ist ganz besonders eisenhaltig
Spinat enthält kein bißchen Eisen mehr als viele andere Nahrungsmittel. Wäre es Popeye vor allem auf das Eisen angekommen, hätte er besser statt des Spinats die Dose aufgegessen. Pistazien und Schokolade enthalten drei mal so viel Eisen wie Spinat. 
Der Mythos vom reichlichen Eisen im Spinat entstand durch einen simplen Tippfehler: in einer der ersten Analysen wurde ein Komma versehentlich eine Stelle zu weit rechts gesetzt; damit war im Handumdrehen der Eisengehalt verzehnfacht. Obwohl dieser Fehler schon in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts bemerkt und berichtigt wurde, ist das Vorurteil vom Eisen seit damals nicht mehr auszurotten.




Nur in Athen gibt es eine Akropolis
"Akropolis" heißt auf griechisch "am Rande der Stadt" oder "höchste
Stadt", damit war eine  besonders befestigte Burg innerhalb der
Stadtmauer gemeint. In den Städten des alten Griechenland gab es
davon mehrere Dutzend; die Akropolis in Athen ist nur die bekannteste.




Das Chamäleon paßt seine Farbe der Umgebung an
Das Chamäleon kann in der Tat die Farbe wechseln, aber nur wegen Hitze, Kälte, Hunger oder Angst, und nicht, um seine Farbe der Umgebung anzupassen ( nachts z.B. wird die Farbe des Chamäleons heller).




Die deutschen Autobahnen entstanden auf Befehl von Hitler
Nach offizieller Nazi-Propaganda hatte Hitler während seiner Haft in Landsberg 1924 die Vision, ein Netz von Straßen nur für Autos quer durchs deutsche Land zu spannen.
In Wahrheit gibt es Autobahnen schon seit 1921; damals wurde in Berlin die AVUS eingeweiht, die erste Autobahn der Welt. In Italien gibt es Autobahnen seit 1923 (die Autostrada von Mailand Richtung Schweiz), 1926 wurde die Autobahn Köln-Düsseldorf geplant, im gleichen Jahr konstituierte sich der "Verein zur Vorbereitung der Autostraße Hansestädte-Frankfurt-Basel (HAFRABA), und als Hitler Reichskanzler wurde, waren quer über die ganze Republik und ohne sein Zutun zahlreiche Autobahnen geplant oder im Bau. Dass die meisten erst unter seiner Herrschaft fertig wurden, ist nicht sein Verdienst. 



Ketchup ist eine amerikanische Erfindung
Diese Tomatensoße kam als "Ke-tsiap" mit chinesischen Einwanderern nach Amerika. Dort endeckte sie 1869 ein 25-jähriger Nachkomme deutscher Immigranten aus der Pfalz mit Namen Henry John Heinz und machte sie durch raffinierte Werbung und industrielle Massenproduktion zu dem urtypischen amerikanischen Produkt, das wir heute kennen.



Bei den antiken olympischen Spielen waren nur Amateure zugelassen
Antike Sportler waren keine Amateure. Neben den notorischen Palmenzweigen, die griechische Olympiasieger als Belohnung mit nach Hause brachten, kannten und erwarteten diese durchaus auch noch andere Belohnung. Der Siegespreis eines Palmzweigs oder auch eines Olivenkranzes darf nicht über die indirekten, zum Teil beträchtlichen Preisgelder hinwegtäuschen, die mit einem Olympiasieg verbunden waren: Steuerfreiheit, lebenslange Renten, Denkmäler, auch Bargeld (der Athener Staatsmann Solon etwa ließ jedem Olympiasieger seiner Stadt 500 Drachmen, den Zwei-Jahres-Sold eines Soldaten zahlen). Denn da ein Olympiasieger auch den Ruhm der Heimatstadt des Siegers mehrte, ließen sich die griechischen Städte ihre Sportler einiges kosten, vor den Spielen und erst recht danach: Stadien, Masseure, Trainer, Köche, Ärzte, und die Sportler selbst natürlich auch; sie wollten bezahlt und unterhalten werden, und da es außer den olympischen Spielen auch noch die pythischen Spiele (alle vier Jahre), die nemäischen Spiele (alle zwei Jahre) und die isthmischen Spiele gab, konnten die Athleten von diesen Preisgeldern und Spesen prächtig leben.
Amateure, die eine Tätigkeit aus Liebe an der Sache ausübten, ohne einen Beruf daraus zu machen, waren diese Sportler sicher nicht.



Woodstock
Das berühmte Rock-Konzert von Woodstock aus dem Sommer 1969 fand gar nicht in Woodstock statt - dieses Städtchen im US-Bundesstaat New York ist rund 100 Km vom Ort des legendären Großkonzerts entfernt. Die nächste Stadt heißt Bethel. Aber "Bethel" macht sich schlechter als Titel einer LP, und deshalb hat man das Konzert in  "Woodstock" umgetauft. 



Tulpen kommen aus Holland
Tulpen gehören zu Holland wie Käse, Holzschuhe und Windmühlen, es wird aber vergessen dass diese Blumen nicht holländischen, sondern türkischen Ursprungs sind. Der Name kommt von "Tuliband" =türkisch für Turban, weil die Blüte an einen Turban erinnert. Erst im 16. Jahrhundert haben die Tulpen den Weg vom Bosporus an die Nordsee gefunden, wo sie dann sehr schnell sehr populär geworden sind.



Stiere mögen keine rote Farbe
Stiere sind praktisch farbenblind, sie können rot von anderen Farben nur sehr schwer unterscheiden. Die Tiere reagieren nicht auf die roten Tücher sondern auf das Herumgerenne- und geschwenke des Toreros; Die bunte Kleidung und die roten Tücher der spanischen Toreros sind also eher für das Publikum gedacht.



Rechtsanwälte führen vor allem Prozesse
Nur rund 20 Prozent der Arbeit eines Rechtsanwalts entfällt auf das Führen von Prozessen. Die restlichen 80 Prozent seiner Arbeit verbringt ein Anwalt mit Beratung und Ausarbeitung von Verträgen.



Mozart hieß mit Vornamen Wolfgang Amadeus
Mozart erhielt bei seiner Taufe den Vornamen Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus. Das griechische "Theophilus" heißt auf deutsch Gottlieb und auf lateinisch Amadeus; das klingt von allen dreien noch am besten, und deshalb hat Mozart dann später die lateinische Version bevorzugt.




Rasputin war ein Priester
Grigori Rasputin spielte eine sehr mysteriöse Rolle im Schicksal der
Romanovs. Er wurde im sibirischen Prokrowskoje (bei Tjumen)
als drittes Kind eines wohlhabenden Bauern geboren.
Mit 33 Jahren schloss er sich einer religiösen Sekte an und lebte mit
ihnen in einer mönchsähnlichen Gemeinschaft, bis er aus seinem
Dorf wegen seiner Praktiken und der Unruhe verstoßen wurde.
Die folgenden Jahre zog er als Wanderprediger durch die Weiten
Rußlands. 
Nachdem er im Hofe des Zaren vorgestellt wurde, wuchs sein Einfluss
stets und obwohl es wohl nur Gerüchte sind, dass er mit der Zarina
Alexandra ein Verhältnis hatte war er doch ein sehr sauffreudiger
Abenteuerer der auch im Hof seine sexuellen Praktiken einführte, mit
den Frauen scherzte, trank, tanzte und wilde Lieder sang.
Rasputin beinflusste schnell nicht nur die politischen
Entscheidungen des Zaren sondern auch die einiger Minister.
Als er am 30. Dezember 1916 von Prinz Felix F. Yussupov und seinen
Freunden umgebracht wurde, schien Rasputin das geahnt zu haben.
Er hinterlegte folgenden Brief:

This is the letter Rasputin wrote before his horrible death he foresaw. He predicted that IF he should happen to die because one of the Romanov or Romanov relatives killed him, the entire Romanov family, including the children, would die within 1 or 2 years. Two months later, the Romanov family was murdered by the Bosheviks. No one knows how Rasputin's so-called curse worked, he had no affiliation with neither Lenin or the Revolutionists. Many Russian Gypsies thought Rasputin might have made a pact with the devil for the curse. Who knows? It may be true....

"I write and leave behind me this letter at St. Petersburg. I feel that I shall leave life before January 1st ...If I am killed by common assassins, and especially by my brothers the Russian peasants, you Tsar of Russia, have nothing to fear, remain on your throne and govern, and you, Russian Tsar, will have nothing to fear for your children, they will reign for hundreds of years in Russia...if it was your relations who have wrought my death, then no one in the family, that is to say, none of your children or relations, will remain alive for more than two years. They will be killed by the Russian people...You must reflect and act prudently. Think of your safety and tell your relations that I have paid for them with my blood. I shall be killed. I am no longer among the living."

Pray, pray, be strong,

think of your blessed family. 

              Grigory

Wie konnte Rasputin das geahnt haben?




Büffel in Amerika
Der amerikanische Westernheld Buffalo Bill müßte eigentlich "Bison Bill" heißen; er hat in seinem ganzen Leben vermutlich keinen einzigen Büffel zu Gesicht bekommen.
In Nordamerika gibt es nur Bisons, keine Büffel. Bisons sind mit den Büffeln nicht verwandt.




König Herodes hat alle Bethlehemer Kinder unter zwei Jahren ermorden lassen
Das berüchtigte Massenmorden des König Herodes hat wohl niemals stattgefunden. Die einzige Quelle für diese Greueltat ist das Evangelium des Matthäus.
Danach kamen, als Jesus geboren wurde, drei morgenländische Weise nach Jerusalem und fragten nach dem neugeborenen König der Juden, um ihn anzubeten. Davon hörend läßt König Herodes die drei Weisen zu sich kommen und erfährt, dass sein Nachfolger und Konkurrent in Bethlehem geboren sei. Um diesen Konkurrenten zu beseitigen ließ Herodes "alle Kinder zu Bethlehem töten".
Soweit Matthäus. Die anderen Evangelisten erwähnen davon nichts, und auch in sonstigen zeit-
genössischen Chroniken und Quellen ist diese selbst für damalige Zeiten ungewöhnliche Barbarei nicht aufgeführt. Auch der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus, der rund 100 Jahre später lebte und in seiner vilebändigen Geschichte des jüdischen Volkes kaum ein gutes Haar an Herodes läßt, erwähnt die Morde nicht.
Aber das sind nicht die einzigen Gründe, die Darstellung von Matthäus anzuzweifeln. Herodes starb im Jahr 4 v.Chr. und er war damals schon an die 70 Jahre alt; vor neugeborenen Säuglingen hatte er vermutlich wenig Angst. Außerdem war er kein unumschränkter Herrscher, sondern Vasall des Kaisers Augustus, und dieser behielt sich die Bestätigung aller Todesurteile vor. Exzesse wie den Kindermord in Bethlehem hätte Augustus warscheinlich nie geduldet - 10 Jahre nach dem Tod des Herodes setzte er dessen Nachfolger wegen weitaus geringerer Vergehen einfach ab.
Matthäus hat diese Mordgeschichte also höchstwarscheinlich frei erfunden, um die Bedeutung des Messias zu betonen und zu unterstreichen.


Der rote Platz hat seinen Namen von den Kommunisten
Das russische Wort "krasniy" heißt sowohl "rot" wie "schön", und der rote bzw. schöne Platz in Moskau hieß schon lange vor den Bolchewisten Lenins so. Deshalb hat der Platz auch mit roten Fahnen oder Kommunisten nichts zu tun.



Der Davidstern ist ein altes jüdisches Symbol
Der sechszackige Davidstern, den die Juden unter den Nazis tragen mußten, ist erst sehr spät, im 19. Jahrhundert, zu dem Symbol des Judentums geworden. Damals begannen die Juden, diesen Stern als Kennzeichen ihres Glaubens auf ihren Synagogen anzubringen, so wie die Christen ihre Kreuze.
Bis dahin hatte man dem Stern keine besondere Bedeutung beigemessen; er war als eines von vielen magischen Symbolen auch in anderen Kulturen weit verbreitet.



Deutschland bezieht das meiste Erdöl aus dem Nahen Osten
Der wichtigste Erdöllieferant ist England. Im Jahr 2001 hat Deutschland aus England 14,8 Millionen Tonnen Erdöl importiert, aus Norwegen 6,6 Millionen und aus Saudi-Arabien nur 6 Millionen. Der wichtigste arabische Lieferant war Libyen mit 11 Millionen Tonnen.



Haschisch macht süchtig
Haschisch oder Marihuana, der Blütenextrakt der weiblichen Hanfpflanze Cannabis sativa, macht nicht süchtiger als Alkohol oder Nikotin. Dass trotzdem viele Menschen etwas anderes glauben, liegt vor allem daran, dass sie diese Droge im Gegensatz zu Alkohol und Nikotin nicht kennen und mit den wirklich gefährlichen harten Drogen wie Heroin und Kokain zusammenwerfen.



Der Freiheitskämpfer Wilhelm Tell
Der berühmte Held von Schillers Drama und Rossinis Oper ist frei erfunden, es hat ihn nie gegeben. Die zeitliche Entfernung der Geschichte - die Legende entsatnd mehr als 100 Jahre nach den fraglichen Ereignissen -, der Mangel bzw. die völlige Abwesenheit von schriftlichen Zeugnissen, und eine Fülle von Widersprüchen in der Handlung, welche die Historiker schon früh an der Wahrheit dieser Überlieferung zweifeln ließen ( so datiert etwa der Bundesbrief, in dem die Eidgenossen sich zu gegenseitigem Beistand verpflichten, aus dem Jahr 1291; der Landvogt Geßler starb dagegen 1307). Sehr verdächtig ist auch der berühmte Apfelschuß: Dieses zentrale Motiv der Tellgeschichte, der Befehl, einen Apfel vom Kopf des eigenen Kindes zu schießen, findet sich schon in verschiedenen nordischen Märchen, die weit vor 1300 zurückreichen, und könnte von durch-reisenden Kaufleuten in den Schweizer Tälern überliefert worden sein.



Das Schwarz der Trauerkleidung steht für Trauer
Der Brauch, bei Trauerfeiern Schwarz zu tragen, hat seinen Ursprung weniger darin, dass wir um die Toten trauern, sondern darin, dass wir uns vor ihnen fürchten. Getarnt durch schwarze Kleidung glaubte man, vom Geist des Toten nicht erkannt zu werden, der einen vielleicht verfolgen könnte. Mit anderen Worten, das Motiv für schwarze Kleider war weniger die Trauer um den fremden Tod als die Furcht vor dem eigenen.



Affen lausen sich
Anders als man glaubt, suchen Affen in den Fellen ihrer Artgenossen nicht nach Läusen; Dieses Ritual dient vielmehr dem Entfernen von abgestorbenen Hautresten und Salzkrusten,  die durch Schweiß entstehen. Affen sind nämlich im allgemeinen, wenn sie nicht in extrem schmutzigen Käfigen leben, völlig frei von allen Körperparasiten.



Spaghetti kommen aus Italien
Spaghetti wurden erst nach dem 13. Jahrhundert in Italien populär. Ursprünglich stammen sie aus China; von dort hatte sie Marco Polo auf einer seiner beiden großen Reisen mitgebracht.




Die Stadt Venedig hat die meisten Brücken
In Venedig gibt es 398 Brücken, in St. Petersburg 539, in 
Amsterdam 1281 und in Berlin 1662.
Den europäischen Rekord hält aber Hamburg mit 2123 Brücken



Alkohol wärmt
Auch wenn man nach einem heißen Grog an einem kalten Winterabend das Gefühl hat sich aufzuwärmen, ist das nur ein subjektives Gefühl. Der Alkohol macht die Blutgefäße an der Körperoberfläche weiter, das Blut strömt an die Außenseite und wird kühler, die Temperatur des Körpers sinkt. Auf diese Weise kann Alkohol bei großer Kälte sogar Erfrierungen erzeugen.



Eskimos leben in Iglus
"Iglu" heißt in der Eskimosprache einfach "Haus", und somit wohnen die Eskimos genauso wie wir in Iglus. Wenn man aber mit "Iglu" die typischen Schneehäuser meint, die man mit "Eskimo" verbindet, dann ist das in diesem Kontext sicher ganz falsch.
Von den rund 30 000 Eskimos, die heute in Grönland und in Kanada leben, haben mehr als die Hälfte noch nie in ihrem Leben einen solchen Schnee-Iglu gesehen, geschweige denn darin gewohnt. Nur einige wenige kanadische Eskimo-Stämme leben in diesen "echten" Iglus, und das auch nur im Winter, und auch nur, wenn es keine anderen Materialien für die Quartiere gibt.



Vor Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen
Dieser Rat ist unsinn. Die Warscheinlichkeit für einen Blitzeinschlag hängt vor allem von der Höhe, nicht von der Art des Baumes ab. Unter einer tiefen Eiche ist man unter sonst gleichen Umständen sicherer als unter einer hohen Buche.
Dass Eichen dennoch als gefährlicher gelten, liegt an ihrer zerklüfteten und durch Blitze immer augenfällig demolierten Rinde. An der glatten Rinde einer Buche dagegen gleiten die Blitze ohne großen Schaden einfach ab. Aber für einen Menschen, der daneben steht, ist die Gefahr deshalb kein bißchen kleiner.


 
   
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